Verblendung. Verdammnis. Vergebung.

Freitag, Januar 13

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Ihr kennt doch sicher alle die Millenium-Trilogie, die von Stieg Larsson geschrieben und posthum veröffentlicht wurde. Zu Deutsch heißen die drei fertig gestellten der zehn geplanten Romane Verblendung, Verdammnis und Vergebung. Viel interessanter finde ich allerdings die Originaltitel, die übersetzt etwa so lauten: Männer, die Frauen hassen; Das Mädchen, das mit dem Feuer spielte und schlussendlich Das Luftschloss, das gesprengt wurde. Ehrlich gesagt gefallen mir die Titel um einiges besser und ich finde es schade, dass sie für die Übersetzung so gekürzt wurden.Und bestimmt habt ihr auch schon von den schwedischen Filmen von 2009 und 2010 gehört, von denen seit gestern das Remake des ersten Filmes in den Kinos läuft.

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Ich bin ehrlich gesagt schon sehr gespannt auf den Film, da ich mich selbst als Anhänger der schwedischen Trilogie bezeichnen würde. Außerdem hat Daniel Craig meiner Meinung nach nichts in dem Streifen verloren und Rooney Mara ist ebenso eine Fehlbesetzung - was ich vom Trailer her sagen kann. Trotzdem wird der Film auf jeden Fall angeschaut und eventuell werde ich auch feststellen, dass das Remake gar nicht soo schlecht ist, wie gedacht! :)

Kennt ihr die schwedischen Filme mit Mikael Nyqvist und Noomi Rapace, oder habt ihr vielleicht die Bücher gelesen? Wenn ja, wie fandet ihr sie? Sind die Bücher eurer Meinung nach besser als der Film? Hat vielleicht sogar jemand schon das Remake gesehen und kann etwas dazu sagen? Ehrlich gesagt würde mich besonders die Antwort auf die letzte Frage interessieren - also nur her damit, falls ihr etwas sagen könnt.

5 Heart(s):

Anja hat gesagt…

Oh, ich wußte gar nicht, dass die schwedischen Titel so anders sind. Die sind irgendwie... poetischer.

Christine hat gesagt…

Also, ich hab die Bücher gelesen und die Hälfte des ersten teils der schwedischen Verfilmung gesehen...

Die Bücher liebe ich, wobei ich Teil 2 und 3 noch mehr mag als 1.
Lange Zeit sah Lisbeth in meinem Kopf anders aus als die schwedische Darstellerin. Mittlerweile bin ich damit aber ganz einverstanden. Die Umsetzung an sich hat mir gut gefallen. Teilweise genauso schonungslos wie die Bücher.

Die Hollywood-Fasssung werde ich mir schon aus Prinzip nicht ansehen, glaube ich. Fällt mir auch nicht schwer, da ich eh kein Fan von Buchverfilmungen bin. Also von Büchern, die ich erst vor kurzem gelesen habe und sehr gerne mag.

Liebe Grüße und ein schönes WE

Liz hat gesagt…

Die schwedische Version ist echt der hammer! Die Hollywood-version kann das niemals toppen. <3

Hope hat gesagt…

Ich liebe die Bücher und die schwedischen Verfilmungen so sehr, dass es mich beinahe wütend macht, musste Hollywood nun noch ein Remake daraus machen...

Klar brauchte es dafür einen Daniel Craig. Und Nein, er passt nicht in die Rolle, von Mara mal abgesehen, die kenn' ich zu wenig. Aber Hollywood hat sich doch echt dafür gehalten, und Noomi tatsächlich angefragt, ob sie die Rolle nicht noch ein zweites Mal spielen möchte... Klar, Nyqvist war genial, aber Rapace machte den Film aus und natürlich braucht Hollywood Rapace. Zum Glück hat sie abgesagt- Hut ab!

Blogg34 hat gesagt…

Die US-Neuverfilmung von Verblendung ist nun doch recht gut gelungen. Weder Craig noch Mara haben sich irgendwie blamiert. Mara ist der Buch-Lisbeth äußerlich und bezüglich der Darstellung der Figur sogar noch ähnlicher als Rapace. Sicher spielt sie die Rolle nicht besser, aber anders, und auf ihre Art auch nicht schlechter als Rapace (ist letztendlich Geschmackssache). Immerhin gab‘s eine Oskarnominierung für sie, obwohl der Film nicht annähernd so erfolgreich war, wie erhofft (…gefloppt ist der Film aber auch nicht, er hat immerhin mehr als das Doppelte seiner Produktionskosten eingespielt) . Daher schadet es nicht, sich auch einmal die Neuverfilmung anzusehen.

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